Chart der Woche - Apple

Charttechnisch orientierte Anleger nehmen jetzt die Apple-Aktie auf die Watchliste. Die Anteilsscheine des iPhone-Herstellers zählen zu den wenigen Papieren, deren Kurs in der aktuellen Crash-Phase noch nicht allzu stark unter die Räder gekommen ist.

Gemessen am Mitte Februar erreichten Allzeithoch bei rund 330 US-Dollar hat der Börsenwert des Technologiegiganten rund ein Viertel abgegeben. Mit zwischenzeitlichen Tiefstkursen um 240 US-Dollar handelt die Apple-Aktie mittlerweile in der Nähe einer charttechnisch bedeutsamen Unterstützungszone.
Seit Anfang 2019 bewegt sich der Apple-Kurs in einem mittelfristig intakten Aufwärtstrend.

Chart Apple

Chart Apple

Notierte die Aktie im Januar 2019 noch bei Kursen um 140 US-Dollar, kletterten die Anteilsscheine während der folgenden zwölf Monate auf ein Rekordhoch bei rund 330 US-Dollar. Die Aufwärtsbewegung verlief fast wie an der Schnur gezogen. Nur wenige knackige Kursrücksetzer führten den Apple-Kurs immer mal wieder in die Nähe seines langfristigen Durchschnittskurses (200-Tage-Linie, 50-Tage-Linie).

Anfang Oktober sprang die Apple-Aktie über das damals gültige Rekordhoch bei 230 US-Dollar. An diesem Kursniveau war die Aktien ein Jahr zuvor noch gescheitert. Anschließend korrigierte die Aktie um rund 40%. Mit dem Sprung über das frühere Hoch zog die Dynamik der Kursbewegung spürbar an. Seit dem ging es ohne nennenswerte Konsolidierungen um rund 100 US-Dollar (40%) nach oben.

Diese Aufwärtsbewegung wird im Zuge des „Corona-Crashs“ nun wieder korrigiert. Die Apple-Aktie testet in diesen Tagen ihr Ausbruchsniveau zwischen 230 und 240 US-Dollar. Hier stehen aus technischer Sicht die Chancen gut, dass der Abverkauf ein vorläufiges Ende findet.

Fazit:

Technisch orientierte Investoren legen sich bei Kursen zwischen 240 und 250 US-Dollar bei der Apple-Aktie auf die Lauer. Beruhigt sich der  Abverkauf, dürfte die Aktie zügig wieder in Richtung 285 laufen. Rutscht der Kurs jedoch unter die Unterstützungszone, sollten Anleger spätestens bei Kursen um 225 US-Dollar Verluste begrenzen. Quelle: Stefan Ziermann

 

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